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Die Planung und die Fertigung dieser Küche in Hamburg hat uns extrem viel Spaß gemacht.
Die Kunden wünschten einen Mix aus antikem, gerissenem, löchrigem Holz, kombiniert mit  Eisen; einen Loft bzw. Industrie-Design-Look.
Allein die Suche nach dem richtigen Holz war aufwändig, doch nicht unlösbar. Dieses Holz musste als erstes von Dreck, Farben und Nägeln befreit werden. Es wurde mit einer speziellen Maschine ausgebürstet, sodass die weichen Jahresringe tiefer liegen als die harten. So entstand ein „drift wood“-Charakter.
Viele Hölzer wurden aussortiert, da sie zu marode waren. Das Holz wurde auf Trägermaterialien geleimt. Zwischen die einzelnen Korpora haben wir Eisenlisenen gesetzt.
Es folgte die Oberflächenbearbeitung, um einen gräulich braunen Ton zu erzeugen, der mehrfach matt ablackiert wurde.
Die Arbeitsplatten aus Eichen wurden ebenfalls aus rissigem, altem Holz gewählt. Für die Plattenkante wurde ein Eisenband angefertigt und eingelassen. Ziel der Platte war keine perfekt glatte Oberfläche, sondern eine harmonisch-unebene Fläche, auf der Teller und Gläser trotzdem gut stehen.
Dabei ist es immer eine Gradwanderung, den Geschmack des Kunden richtig zu interpretieren. Aus diesem Grund kommen unsere Kunden stets mehrfach in die Werkstatt, um Details zu besprechen. So ist ein Messerblock flächenbündig in die Arbeitsplatte eingelassen worden und ein Gewürzregal neben dem Herd kommt elektrisch aus der Platte hochgefahren oder versenkt sich wieder.
Auf Griffe wurde komplett verzichtet; es sind nur Push-to-open-Beschläge verbaut.
Für die Regale haben wir rustikale Eisenkonsolen gefertigt; auf der Unterseite wurden dimmbare LED Bänder eingelassen.
Ein Weinschrank und ein Kaffeemöbel aus dem alten Holz rundeten das Konzept ab.
Der Fußboden wurde aus eingefärbtem Beton gegossen